Psychologe, Psychotherapeut, Psychologischer Berater… wer macht eigentlich was?  

Psychologen

Psychologen sind Menschen, die Psychologie also die „Lehre von den seelischen Vorgängen im Menschen“ an einer Hochschule studiert haben. Sie haben einen Abschluss als Diplom-Psychologe bzw. einen entsprechenden Master oder Bachelor Abschluss. Um als Psychotherapeut tätig zu werden, benötigen Psychologen zusätzlich eine mehrjährige Weiterbildung.

Psychologische Psychotherapeuten

Psychologische Psychotherapeuten haben eine 3 bis 5-jährige Aus- bzw. Weiterbildung an einem staatlich anerkannten Ausbildungsinstitut abgeschlossen. Sie dürfen Psychotherapie anbieten und i. d. R. mit den Krankenkassen abrechnen, wenn Sie eines der 4 anerkannten Verfahren anwenden: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, analytische Psychotherapie und die systemische Therapie. Der Begriff Psychotherapeut ist in Deutschland gesetzlich geschützt. Mehr Informationen auf therapie.de

Psychiater

Psychiater sind Ärzte mit einer Facharztausbildung für Psychiatrie oder Psychosomatische Medizin. Sie können durch eine umfassende Diagnostik mögliche körperliche Ursachen einer psychischen Erkrankung feststellen. Außerdem dürfen Sie bei Bedarf Medikamente verordnen. Sie dürfen Psychotherapie anbieten, wenn sie die entsprechende Zusatzausbildung als Psychologischer Psychotherapeut haben. Weitere Informationen auf therapie.de

Heilpraktiker für Psychotherapie

Heilpraktiker für Psychotherapie haben eine Ausbildung an einem privaten Institut absolviert und Ihre Zulassung für die „Ausübung der Heilkunde im Bereich der Psychotherapie“ durch eine amtsärztliche Prüfung erhalten. Sie führen zum Beispiel den Namen „Praxis für Psychotherapie“, dürfen sich aber nicht Psychotherapeuten nennen, da dies nur Psychotherapeuten s. o. vorbehalten ist. Weitere Informationen auf therapie.de